Seit dem 1. September 2019 bieten der SSB Münster und seine Sportjugend ein freiwilliges soziales Jahr an und ermöglichen es so
jungen, engagierten Menschen ein Jahr lang hinter die Kulissen der
Vereins- und Verbandsarbeit zu blicken.
Lisa Römelt, unsere
derzeitige
FSJ-lerin und Nachfolgerin von Lia Gersie berichtet hier regelmäßig über ihre Aktivitäten.
Hallo,
ich bin die ,,Neue“. Mein Name ist Lisa Römelt. Ich bin 18 Jahre alt und habe seit dem 1.9. Lias Platz beim SSB als FSJlerin übernommen.
An meinem ersten Tag bin ich direkt in die Vorbereitungen für den Polit-Talk reingerutscht, der dann bereits 3 Tage später stattfand. So kam es, dass ich direkt an meinem ersten Tag ein Glücksrad und ein Spielfeld für das Spiel des Wahlkampflebens basteln durfte. Darüber hinaus durfte ich eine Präsentation mit den Fragen für die Politiker*innen erstellen.
Das aufmerksame Publikum beim Polit-Talk
Abends haben wir uns teils per Zoom, teils in live mit Clara
(Moderatorin des Abends und J-Teamerin), Matthias Bongard (WDR-Moderator), Michael
Schmitz (SSB-Vorsitzender) und Lia getroffen, um alles noch einmal
durchzusprechen und um die letzten Fragen von Clara und Matthias zu klären.
Zum Glück wurde die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg.
Die Sorgen um die Zeit und ob wir denn auch rechtzeitig fertig werden würden,
waren total unbegründet. Auch die vielen spontanen Fragen aus dem Publikum
haben die Diskussionsrunde sehr lebendig gemacht.
Im Laufe des Jahres werde ich auch gemeinsam mit Toto wieder
eine Veranstaltung zur Landtagswahl planen. Daher war es total super, dass ich
jetzt schon Mal bei den Planungen und Vorbereitungen dieses Events mithelfen
durfte.
In
meiner zweiten Woche standen die Vorbereitungen für das thx *- Kino auf dem
Plan. Mit diesem Event wird allen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern gedankt,
die sich in der Jugendarbeit engagieren.
Somit waren das Kino, die Getränke und die Speisen für alle Gäste
kostenlos.
Für
die Verwaltung der Gästeliste war ich zuständig. Mithilfe der Website eveeno
konnte ich ganz leicht Zu- und Absagen eintragen und einen Überblick über die
vielen Teilnehmer behalten.
Das begeisterte Publikum am Mittwochabend
Insgesamt
haben sich am Mittwoch 112 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler den Film ,,The
Greatest Showman“ angesehen, am Donnerstag haben 91 Teilnehmer zu dem Film
,,Bohemian Rhapsody“ mitgefiebert.
An
beiden Abenden waren unsere Gäste begeistert. Sowohl von den tollen
Begrüßungsreden von Lia und unserem Oberbürgermeister Markus Lewe, als auch von
dem schönen Ambiente.
Organisiert
wurde diese Veranstaltung von Hanna Böhm und Dieter Schmitz vom Amt für Kinder,
Jugendliche und Familien, von Manuel Niggenaber aus dem Regionalbüro Ost im
Bistum Münster, von Andreas Czarske aus dem Evangelischen Kirchenkreis Münster
und natürlich von Toto, meiner Vorgängerin Lia und mir.
Das J- Team in einer angeregten Diskussionsrunde
Ein Workshop zu
dem Thema Nachhaltigkeit folgt dem thx* - Kino. Am Samstag beschäftigten sich
einige J- Teamer mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dafür ist extra aus Duisburg
Raphaela Tewes von der Sportjugend NRW angereist. Sie hat diesen Workshop
organisiert und geleitet.
Mithilfe der
Methode: ,,Zeig dein Profil“ haben wir zunächst verschiedene Vereine
gezeigt, um einen Einblick in die
Aufstellung der Münsteraner Vereine zu bekommen. Anschließend haben wir Ideen
und Ziele gesammelt, wie ein nachhaltiger Verein aussehen könnte.
Darunter war zum
Beispiel ein Pixi-Buch als Nachhaltigkeitsführer für Vereine. Beinhalten sollte
das zum Beispiel eine Checkliste für nachhaltige Bälle und Sportmaterialien.
Diese Idee haben wir Raphaela mit nach Duisburg gegeben.
Hier bei der
Sportjugend haben wir uns vorgenommen, die alten und verwaschenen Teamer- Shirts
der Bewegten Kids zu Turnbeuteln oder ähnlichem zu recyceln.
Unsere gesammelten Ideen
In der anschließenden Woche stand mein erstes FSJ Seminar in Hinsbeck an. Dort habe ich von Montag bis Freitag viele andere motivierte FSJlerinnen und FSJler, Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sportjugend NRW kennengelernt und mich mit ihnen über verschiedene Themen ausgetauscht. Im Vordergrund stand dabei zu lernen, was mich im FSJ erwartet, wie ich mein Jahresprojekt gestalte und das Absolvieren des ÜL- Basismoduls. Umgesetzt haben wir diese Themen sehr spielerisch und konnten daher einen großen Pool an Ideen, wie man Inhalte kreativ an Kinder und Jugendliche vermittelt aus der Woche mitnehmen.
In der Woche nach meinem FSJ
Seminar habe ich mich um die Gestaltung des Flyers Bewegungsförderung im Vorschulalter gekümmert. Zuvor hatte ich schon in der riesigen
Datenbank des LSBs nach geeigneten Fotos gesucht. Diese habe ich dann mithilfe
dem Programm Inkscape in einen Flyer eingefügt. Auch die Formatierung der Texte
durfte ich eigenständig übernehmen.
Eine Woche später wurden uns die
fertigen Flyer zugeschickt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, und ich habe
gemerkt, dass mir diese Arbeit sehr viel Freude bereitet hat. Demnächst werde
ich mich gemeinsam mit Toto und Marisa um den nächsten Flyer zu den
Qualifizierungen im Sport für Jugendliche kümmern.
Der fertige Flyer
Im Rahmen meiner Bildungstage,
die ich in meinem FSJ absolvieren muss, habe ich an einem Aufbaumodul zur
Übungsleiter - C Qualifizierung teilgenommen. Dabei habe ich viele detaillierte
Planungs- und Durchführungstipps für eine Breitensportstunde erhalten. Darüber
hinaus gab es viele Informationen zu sportmedizinischen Inhalten. Wir haben
täglich viel Sport gemacht und so z.B. viele unterschiedliche Sportmaterialien
kennengelernt und erprobt.
Dirk Henning, der Projektkoordinator
des SSB Münsters hatte am 02.10.2021 einen Aktionstag zum Thema Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit
Behinderung geplant. Ich als FSJlerin, durfte an diesem Tag ebenfalls
teilnehmen. Der Tag begann mit einem theoretischen Teil, bei dem Sportabzeichen
Prüfer*innen lernten die Behinderungsklasse eines Menschen einzuschätzen, um so
geeignete Übungen auszuwählen. Nachmittags haben wir dann selber die
verschiedenen Disziplinen ausprobiert. Wir sind einen Rollstuhlparcour gefahren
und sind blind in eine Weitsprunggrube gesprungen.
Die Vorständler*innen der Sportjugend bei einer Vorstandssitzung
Am 5.9.2021 stand zunächst die Vorstandssitzung
der Sportjugend und am darauffolgenden Tag die des SSB an. Bevor mein FSJ
startete durfte ich bereits an einer digitalen Vorstandssitzung der Sportjugend
teilnehmen. Daher wusste ich schon ungefähr, was mich erwartet. Es wurden
Förderanträge genehmigt, über unsere Klausurtagung am 22.10-24.20.2021
gesprochen und die Sitzungstermine für das nächste Jahr festgelegt. Ich konnte
dem Vorstand auch schon meine Jahresprojektidee vorstellen.
Ein bisschen anders, aber auch
sehr interessant war dann die Vorstandssitzung des SSBs am Mittwoch. Einen Teil
des Vorstandes habe ich zu dem Zeitpunkt bereits schon kennengelernt. Umso
besser war es daher, dass ich nun einmal fast alle Vorständler*innen
kennenlernen durfte.
Auch an diesem Abend wurden über
die unterschiedlichsten Themen diskutiert und sich angeregt ausgetauscht. Inhaltlich
ging es auch um die Sanierung der Geschäftsstelle und über das Projekt
Ökoprofit, an dem der Stadtsportbund teilnimmt, um nachhaltiger zu werden.
Am 17.10. ging es für Toto, Ella
(Vorständlerin), Karla (Teamerin der Bewegten Kids) und mich zur Spielemesse
nach Essen. Dort haben wir viele Spiele ausprobiert, um die besten Spiele dann
im Sommer 2022 im Rahmen der Ferienbetreuung Bewegten Kids durchzuführen.
Wir Jugendlichen durften die
verschiedensten Spiele testen und haben sie anschließend gemeinsam bewertet.
Wenn uns ein Spiel sehr gut gefallen hat, haben wir dieses gekauft. Die Zeit
verging dabei, wie im Flug. Es hat sehr großen Spaß gemacht so viele
unterschiedliche und neue Spiele kennenzulernen.
V.r.n.l. Ella, Karla und ich mit unseren neuen Spielen
Wie in jedem Jahr standen auch weitere Vorbereitungen zu Klausurtagung der J- Teamer in Hachen an. Das Motto dieses Wochenendes ist der Umgang miteinander. Gemeinsam mit den J- Teamern möchten Toto und ich Verhaltensregeln formulieren. Dafür haben wir vorab das Programm geplant. Auch ich werde zwei Spiele und zwei Ideen-Sammel-Runden anleiten. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Spiele bei den J- Teamern ankommen und welche konkreten Ideen wir herausarbeiten werden.
Meinen letzten Blog habe ich mit
den Vorbereitungen zur Klausurtagung beendet. Nun liegt das Wochenende hinter
uns und ich bin sehr zufrieden. In meinen Ideen-Sammel-Runden haben wir tolle
und neue Ideen herausarbeiten und so das Jahr 2022 planen können.
Zuvor stand ich bisher nur vor
Kindergruppen als Trainerin und habe ihnen verschiedene Spiele und
Bewegungsabläufe erklärt. Diesmal waren die Altersklasse und die Themen etwas
anders. Ich war das Wochenende über sehr aufgeregt und nervös, wie die J-
Teamer mich und auch meine vorbereiteten Einheiten finden würden. Aber: Übung
macht den Meister!
Die J-Teamer beim Lösen des "Gordischen Knotens"
Ich habe an dem Wochenende sehr
viele Tipps, auch von den J- Teamern erhalten, wie ich vor einer Gruppe
auftrete, wie man in Diskussionsrunden die Leitung behält, usw. Mich hat dieses
Wochenende also vorangebracht, und ich fühle mich jetzt besser gewappnet, wenn
ich im November und Dezember in Schulen das Thema Rechte und Pflichten eines Übungsleiters den Schülern
vorstelle.
Wie bereits angekündigt stand in
der Woche nach der Klausurtagung das Erstellen und Entwerfen des Flyers für Qualifizierungsangebote im Sport für
Jugendliche 2022 an. Die bereits ausgesuchten Bilder habe ich in den Flyer
eingefügt und mich um die Formatierung gekümmert. In diesem Jahr werden auch
andere Qualifizierungsangebote gemacht, sodass ich die einzelnen
Qualifizierungen unterschiedlich anordnen musste. Diesmal hat mir diese Arbeit
fast noch mehr Spaß gemacht, weil ich zum einen wusste, wie man mit dem
Programm Inkscape umgeht und zum anderen, weil ich diesmal mehr Freiraum in der
Gestaltung des Flyers hatte.
Wie bereits meine Vorgängerinnen
durfte ich mich auch mit der thematischen Zusammenstellung des Jahresrückblicks
für das Jahr 2021-2022 beschäftigen. Zunächst habe ich Kontakt mit dem
Grafikdesigner der Sportjugend aufgenommen. Mit ihm habe ich konkrete formale
Absprachen getroffen, damit die Zusammenstellung der Artikel und Bilder für ihn
am Ende so einfach wie möglich wird.
Nun ging für mich die eigentliche
Arbeit los. Angefangen habe ich damit, die Artikel der Sportjugend Website zu
sichten, zu bearbeiten und eventuell mit anderen Artikeln zu verbinden. Anschließend
habe ich mich um die Bildauswahl gekümmert, denn was ist schon ein Heft ohne
Bilder?
Immer wenn nun ein weiteres Event
oder Ähnliches stattfindet schreibe ich einen Artikel darüber und füge ihn der
Datei hinzu. Am Anfang nächsten Jahres (2022) habe ich dann alle Artikel
komplett, sodass abschließend alles zu einem fertigen Heft verarbeitet werden
kann.
Auch bei dem Thema Nachhaltigkeit
ging es in der Sportjugend weiter. Bei dem zweiten Nachhaltigkeitsworkshop
haben wir uns einen konkreten Plan gemacht, welche Projekte wir realisieren
wollen und wann wir diese im Jahr 2022 durchführen.
Die AG Nachhaltigkeit beim Planen der Projekte
Noch in diesem Jahr möchten wir
deshalb Nachhaltigkeitshacks auf Instagram hochladen und eine Bastelanleitung
erstellen, z.B. wie man aus alten T-Shirts Turnbeutel herstellt. Ich darf
gemeinsam mit Toto die Koordinierung dieser AG und somit auch die Koordinierung
der Projekte übernehmen. Gemeinsam mit den J-Teamern werden wir Jugendlichen
also mit Unterstützung von Toto die Sportjugend in Sachen Nachhaltigkeit
vorantreiben.
-Falls ihr ihn noch nicht gesehen
habt: der erste Nachhaltigkeitshack wurde übrigens am 16.11.2021 hochgeladen.-
Auch die Vorbereitungen für die Berlin-Fahrt
2022 mussten dringend beginnen. Die Fahrt wollen wir, wie im letzten Jahr (2020),
mit Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren durchführen, um mit ihnen über
Politik zu reden und um ihnen ein Verständnis von Demokratie zu vermitteln.
Als erstes haben wir uns um die
Buchung einer Jugendherberge gekümmert. Das war leichter gesagt, als getan.
Wenn man eine Gruppenreise für ca. 20 Personen buchen will, muss man sich
zeitig darum kümmern, um auch genügend Zimmer und einen Seminarraum zu
bekommen. Nachdem wir der Jugendherberge viele Terminvorschläge gemacht haben, konnten
wir uns endlich einigen. Danach haben wir uns um die Programmplanung gekümmert.
Wir wollen unter dem Titel „Demokratie und Toleranz“ politische Bildung in
Berlin betreiben. Dieses Motto gibt bereits einen klaren Rahmen für die
Programmgestaltung vor.
In jedem FSJ ist es Pflicht ein
Jahresprojekt zu absolvieren. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den
J-Teamern der Sportjugend Münster ein Actionbound zur Landtagswahl auf die
Beine zu stellen. Falls ihr nicht wisst, was ein Actionbound ist, erkläre ich
das einmal kurz. Ein Actionbound ist eine digitale Schnitzeljagd. Dafür
benötigt man nur ein Smartphone und die Lust, sich zu bewegen. Man läuft zu
bestimmten Orten und löst dort Rätsel, nimmt an Umfragen teil, hört sich
Audiodateien an oder lässt sich von einem kurzen Videoclip ein wichtiges Thema
erklären. Wir wollen nun versuchen, dass sich Jugendliche mithilfe unseres Actionbounds
spielerisch mit der Landtagswahl auseinandersetzten.
Gemeinsam mit einem Kameramann werden wir uns nun an die Arbeit machen. Bei unserem ersten Treffen, will
uns Simon (der Kameramann) einmal erklären, was man alles mit dem Programm
Actionbound machen kann.
Ich bin schon sehr gespannt, wie
wir das Projekt gemeinsam auf die Beine stellen. Da das Projekt mein
Jahresprojekt ist, werde ich (aber immer noch gemeinsam mit Toto) die Koordinierung
dieses Projektes übernehmen. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich über die
Verantwortung, die ich nun übernehmen darf. Ich werde euch hier auf dem
Laufenden halten, wie wir mit der Planung vorankommen.
1, 2 oder 3? Das war die Frage,
die ich den Schülern der Mathilde Anneke Gesamtschule häufig gestellt habe. Am
26.11.21 und 3.12.21 habe ich dort den Schülerinnen und Schülern das
Thema Rechte und Pflichten eines
Übungsleiters vorgestellt. Zuvor war ich sehr nervös, ob die Schüler mich
überhaupt als Respektperson behandeln würden. Einerseits bin ich nur zwei Jahre
älter, andererseits war ich bis vor kurzem auch noch Schülerin. Es hat mir sehr
viel Freude gemacht, mit den Schülerinnen und Schülern über die verschiedensten
Situationen bei einer Übungsstunde zu diskutieren, um ihnen so mehr Sicherheit
zu geben. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Nach diesen zwei
Unterrichtsstunden fühle ich mich in meiner Berufswahl bestärkt. Das
Unterrichten und das Anleiten von Kindergruppen macht mir sehr viel Spaß,
sodass ich nun weiß, dass Grundschullehramt auch ein Beruf für mich sein kann.
Die Unterrichtsstunden fanden im Klassenraum statt
Für eine starke Präsenz auf
Veranstaltungen durfte ich erneut mit dem Grafikdesigner der Sportjugend Münster
Kontakt aufnehmen und ihn um eine Bestellung von neuen Rollups für die
Sportjugend bitten. Rollups sind einfach aufzubauende Werbeträger, die man
einrollen kann. Nachdem die optischen Dinge geklärt waren, ging es um die
Funktion dieser Rollups. Gemeinsam mit dem Grafikdesigner haben wir das
passende Modell ausgewählt, bei dem man den Druck, also die Werbefläche,
einfach tauschen und auswechseln kann. Als die fertigen Rollups dann endlich
geliefert wurden, konnte sich das Ergebnis sehen lassen!
Lia und ich bei dem Interview
In dem bereits angekündigten Jahresrückblick
2021-2022, den ich Inhaltlich zusammenstellen darf, werde ich auch über das FSJ
meiner Vorgängerin Lia Gersie berichten. Dazu habe ich ein Interview mit ihr
geführt, um zu erfahren, wie Lia auf ihr Jahr zurückblickt. Ich habe mir im
Vorhinein einige Fragen überlegt, mit denen ich Antworten und Erkenntnisse über
ihre Entwicklung beim Stadtsportbund erfahren kann. Das Interview habe ich
zuvor mit meinem Handy als Audiodatei aufgenommen, um es anschließend
abzutippen. Das war aber leichter gesagt als getan. Ein Interview zu
verschriftlichen kostet einiges an Zeit. In einem Gespräch redet man meistens
nicht in grammatikalisch korrekten Sätzen, sondern eher umgangssprachlich.
Diese Worte in Schrift umzuwandeln war doch etwas anspruchsvoller, da ja auch
der Jahresrückblick nicht aus 6 Seiten Interview bestehen sollte. Schließlich
habe ich es doch geschafft, Lias Worte in passende Sätze zu verwandeln.
Für super Interessierte: Der
Jahresrückblick mit dem Interview erscheint übrigens auf der Jugendvollversammlung
am 24. März 2022.
Am 07.12.2021 fand dann das erste
Treffen für das Projekt „Ein Actionbound zur Landtagswahl“ statt. Zu Beginn hat
uns Simon, der Kameramann, einiges über das Programm Actionbound erzählt und
uns so nahegebracht, was wir alles damit machen können. Danach haben wir uns
gemeinsam eine Zielsetzung überlegt, auf die wir hinarbeiten wollen.
Wir haben uns das Ziel gesetzt
Jugendlichen -also unsere Altersgruppe- über die Wahlprogramme und die
Kandidaten für das Jahr 2022 aufzuklären. In Ansätzen wollen wir auch
thematisieren, wie die Wahl aufgebaut ist und die Jugendlichen selbst zu Wort
kommen lassen, indem sie ihre Meinung äußern können.
Bei unserem zweiten Treffen am
21.12.2021 haben wir uns dann an die konkrete Ideenfindung gemacht. Aufgrund
der aktuellen Coronalage haben wir uns aber spontan dazu entschieden, das
Treffen digital über Zoom durchzuführen. Daher habe ich mich mit Miro-Board,
einem riesigen digitalen Flipchart auseinandergesetzt. Mithilfe dieses
Flipcharts konnten wir gemeinsam viele Ideen sammeln und diese direkt für alle
sichtbar auf dem Miro-Board notieren. Auch in Kleingruppen konnten wir einfach
unsere Ideen gemeinsam auf das Flipchart schreiben.
Ich war vor diesem Treffen sehr aufgeregt, weil wir sehr spontan entschieden
haben, die Veranstaltung digital stattfinden zu lassen. Darüber hinaus war es
auch meine erstes Zoom- Meeting, das ich
moderiert habe. Am Ende war ich aber sehr zufrieden, wie das Treffen gelaufen
ist. Ich habe wertvolle Tipps bekommen, wie man nun eine Zoomsitzung moderiert und wie man mit
Miro arbeitet.
Das Miro-Board mit unseren gesammelten Ideen
Die Programmplanung für die Berlin-Fahrt 2022
Auch die Planungen für die
Berlin-Fahrt 2022 gehen weiter. Am 14.12.2021 hat sich das Planungsteam,
bestehend aus Lia, Toto und mir ein weiteres Mal getroffen, um sich ein
Programm für die 4-tägige Fahrt zu überlegen. Wir haben damit begonnen, alle
Programmvorschläge erstmal zu sammeln. Danach haben wir versucht alles schon in
eine grobe Reihenfolge zu bringen. Wir haben uns dabei an den folgenden Fragen
orientiert: Was passt zum Thema? Was passt eher weniger zum Thema? In welche
Richtung wollen wir gehen? Da es in Berlin sehr viele Gedenkstätten oder
Bildungsorten zu dem Thema Demokratie und Toleranz gibt, werden wir uns
sicherlich auf einige beschränken müssen.
Schlussendlich konnten wir uns
ein tolles Programm für die vier Tage zusammenbasteln. Einige Highlights
unserer Fahrt sollen auf jeden Fall die Diskussion mit Maria Klein-Schmeink (Abgeordnete
der Grüne im Deutschen Bundestag) über Demokratie und Toleranz und der Besuch
der Gedenkstätten Marienborn und der Bernauerstraße sein.
Nun geht für Toto und mich die
eigentliche Arbeit los. Wir werden im neuen Jahr alle Programmpunkte, die wir
uns überlegt haben, anfragen und buchen.
Über den Laptop lassen sich Nachrichten leichter verschicken.
Auch
das dritte Treffen der Projektgruppe
Actionbound zur Landtagswahl fand am 11.01.2022 in digitaler Form statt. Im
Vorfeld konnte ich wieder mit Miro ein riesiges digitales Whiteboard erstellen,
das uns bei dem Meeting unterstützt. Bei dem Treffen haben wir weitere Fragen
geklärt, wie der fertige Actionbound
aussehen soll. Wir haben uns dazu entschieden eine Geschichte zu der
Schnitzeljagd zu erzählen. Diese Geschichte habe ich am nächsten Tag mit der
ehemaligen FSJlerin und J-Teamerin Lia geschrieben. Unser nächstes Treffen
haben wir für den 08.02.2022 terminiert. Weil bis dahin aber ziemlich viel Zeit
verloren geht, haben wir über WhatsApp und eine Doodle-Umfrage Kleingruppen
gebildet, die sich um die einzelnen Abschnitte der Schnitzeljagd kümmern und
diese erarbeiten.
So können wir die Zeit effektiv nutzen, auch wenn wir uns nicht treffen. Ich habe in diesem Zeitraum oft über WhatsApp Kontakt mit den J-Teamern gehabt, Fragen beantwortet und Fragen an Simon (den Kameramann) weitergeleitet. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn man im Homeoffice sitzt, hat man so die Möglichkeit, sich mit den J-Teamern auszutauschen.
Am Donnerstag und Freitag (13.01.-14.01.2022) fand die Klausurtagung der Geschäftsstelle des SSBs statt, an der ich auch teilnehmen durfte. Dort haben wir uns zum einen mit der Jahresplanung und zum anderen mit dem Thema: Wie wollen miteinander umgehen und Prozesse noch besser gestalten? beschäftigt. Diese zwei Tage fanden in Präsenz in der Geschäftsstelle statt. Der gemeinsame Austausch war sehr interessant. Wir haben Lösungsansätze entwickelt, wie wir z.B. unser Ablagesystem besser gestalten oder uns besser über verschiedene Themen austauschen können. Dabei durfte ich meine Ideen und Vorschläge vorstellen und auch aus meiner Perspektive als FSJlerin berichten.
Die Klausurtagung fand im Konferenzraum statt
Die J-Teamer bei einer angeregten Diskussion
Auch bei dem Thema Nachhaltigkeit ging es in der Sportjugend weiter. Am
Sonntag, den 16.01.2022 haben wir uns erneut getroffen. Diesmal ging es aber
nicht um unsere Projekte, sondern um eines der EU. Das „Peer Parliament“ ist ein Aufruf der EU, Fragen und Ideen zu
verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit in einer Kleingruppe zu diskutieren und
diese Ergebnisse anschließend an die Europäische Kommission zurückzumelden. Zu diskutieren
gab es drei verschiedene Themenfelder:
"Wie wir uns (fort-)bewegen?“
„Wie wir die Energiewende nachhaltig und gerecht gestalten?“
„Wie wir essen und konsumieren“
Für unsere Auftaktveranstaltung haben wir uns für das Thema: „Wie wir essen und konsumieren entschieden“.
Zu Beginn haben wir Texte bekommen, aus denen wir unsere Informationen für
die Diskussion ziehen konnten. Anschließend wurden uns 4 Lösungsansätze
vorgeschlagen über die wir diskutieren sollten. Während unserer Diskussionen
konnten wir uns in die Lage der Politiker hineinversetzten und über „die
gleichen Probleme wie sie“ diskutieren. Besonders gut fand ich dabei, dass wir
nach jeder Diskussionsrunde Kompromisse gefunden haben, mit denen alle
zufrieden waren.
Das Diskutieren hat uns J-Teamern so viel Spaß bereitet, dass wir uns auf
weitere Treffen geeinigt haben, um auch noch über die anderen Themen: „Wie wir
uns (fort-)bewegen“ und „Wie wir die
Energiewende nachhaltig und gerecht gestalten?“ zu diskutieren.
Auf unsere Ergebnisse waren wir sehr stolz
Unsere Ergebnisse zu dem Thema KSM
Eine "Zitatewand" für lustige Sprüche durfte auch nicht fehlen
Die bisherige Zeit beim SSB verging für mich wie im Flug. Das merke ich besonders
daran, dass in der Woche vom 17.01. bis 21.01.2022 schon mein Zwischenseminar
in Hinsbeck anstand. Dort habe ich die FSJler*innen aus meinem letzten Seminar
wiedergesehen und konnte mich mit ihnen über die verschiedensten Themen (z.B. Arbeiten
im Homeoffice; Voranschreiten der Jahresprojekte usw.) austauschen.
Wir haben auch viel über die Themen Kinder
stark machen (kurz KSM), Prävention sexualisierter Gewalt (kurz PsG) und
Resilienz gesprochen. Aus diesem Seminar habe ich Anregungen und kleine Übungen
mitgenommen, mit denen man Kinder stark machen kann, damit sie ich selber
besser vor sexualisierter Gewalt schützen können. Beispielsweise können sie mit
einem größeren Selbstbewusstsein und einer lauten und starken Stimme auf sich aufmerksam
und ihre Grenzen zeigen.
Auch das Thema Resilienz war sehr spannend. Resilienz bedeutet, dass Menschen
entsprechend Widerstandskraft besitzen,
um Herausforderungen zu meistern. FSJler*innen im Sport sind meist als Trainer
aktiv. Dabei werden sie mit den verschiedensten Situationen und Personengruppen
konfrontiert. Besonders in der Coronazeit ist es wichtig, sich nicht
„unterkriegen zu lassen“ und sich immer auf neue und ungewohnte Situationen
einzustellen. Auch ich habe durch diese
Einheiten zu Resilienz mehr über mich selbst nachgedacht und einiges über meine
„Widerstandsressourcen“ und meine sogenannten „Energie takers“ gelernt.
Und weil es so schön heißt: „The same procedure as every Year“, mussten nun die Vorbereitungen für die Bewegten Kids 2022 beginnen. In den letzten Wochen haben bei uns einige Eltern angerufen, um sich nach unserer Ferienfreizeit zu erkundigen. Leider konnten wir diese bisher nur auf „später“ vertrösten, weil wir immer gemeinsam mit den Teamern die Planungen im Frühjahr beginnen.
Dieses „später“ fand dann am
27.01.2022 statt. An diesem Tag haben Toto, Jana, Lia und ich uns zu einem
ersten „Leitungsteamtreffen“ getroffen. Wir vier werden im Sommer die
Leitungsteamer sein und somit die Organisation im Hintergrund erledigen und
immer für Fragen parat stehen. Bei diesem ersten Treffen haben wir uns einen
groben Überblick verschafft, wie die Situation im Sommer aussehen könnte.
Daher, dass wir nun keine OGS- Betreuung mehr sind und Corona immer noch nicht
verschwunden ist, kommen einige Herausforderungen auf uns zu.
Wir haben uns auch überlegt,
welche Teamer wir für den Sommer anfragen wollen und welche uns konkret im
Leitungsteam unterstützen könnte.
Die bereits bei den Teamern
bekannten Vorbereitungstreffen mussten auch inhaltlich geplant werden. Wir
haben uns daher überlegt, was die Teamer der Bewegten Kids 2022 natürlich wissen
müssen. Diese Dinge wollen wir dann in den 5 Vorbereitungstreffen
thematisieren.
Natürlich können wir den Eltern nun keine wirklich genaueren
Informationen geben. Wir haben uns aber zumindest schon einen Überblick
verschafft und mit der Planung begonnen.
Hallo zurück! Diesmal beginne ich meinen Blog mit einem kurzen Bericht über die Vorstandssitzung der Sportjugend am 01.02.2022. Dort haben wir unter anderem den Haushaltsplan für das Jahr 2022 und einige Förderanträge beschlossen. Außerdem konnte ich auch von meinem Jahresprojekt berichten. Die Planungen für die Jugendvollversammlung standen an diesem Tag auch auf der Tagesordnung. Diese findet am 24. März im „Gräftenhof“ im Mühlenhof-Museum statt.
Der Vorstand bei der Planung der Jugendvollversammlung.
Der Instaram-Account der Sportjugend Münster
Seit dieser Vorstandssitzung habe ich die Aufgabe bekommen,
die Pflege des Instagram-Account der Sportjugend Münster nun komplett zu
übernehmen. Die zuständige Vorsitzende hat sich nämlich dazu entschieden, sich
im März nicht wieder zur Wahl aufstellen zu lassen.
Da ich seit Beginn meines FSJs schon ab und zu etwas
gepostet habe, weiß ich jetzt schon mal, was auf mich zukommt. Ich freue mich
auf die neue Aufgabe und die Verantwortung, die mir übertragen wird.
Eine Woche später fand auch ein weiteres Treffen mit dem J-Teamern zu meinem
Jahresprojekt statt. Wir haben uns zuerst darüber ausgetauscht, wie die
einzelnen Gruppen mit der Erarbeitung der Inhalte vorankommen und uns dann
überlegt, Preise an Teilnehmende unseres Actionbounds zu verlosen. Als wir dann
noch einige organisatorische Fragen geklärt haben, konnten wir dann einen
Termin im März festlegen, an dem wir den Actionbound gemeinsam erstellen und
finalisieren.
Bis dahin, werden wir noch weiter an den einzelnen Bounds
arbeiten, um im März auch alles parat zu haben, wenn es darum geht den Bound zu
digitalisieren.
Die Planungen für mein Jahresprojekt
Auch die Geschichte werden Clara (J-Teamerin) und ich vorher
noch drehen. Dazu haben wir uns mit dem Kameramann Simon verabredet und hoffen,
dass unser Schauspielerisches Talent für den Dreh ausreicht. Ihr könnt euch
also auf 2 „Möchtegernschauspieler“ freuen, die ihr Bestes geben!! ;))
Endlich kann ich euch auch ein Update von dem
Jahresrückblick 2021-2022 geben. Nachdem im Februar noch Veranstaltungen
stattgefunden haben, wie das „Peer Parliament“ und eine
Ansprechpersonenschulung, hatten wir endlich alle Artikel zusammen. Nach
mehreren prüfenden Blicken, ob auch alles richtig geschrieben und in der
passenden Reihenfolge ist, habe ich die Artikel und Fotos unserem
Grafikdesigner geschickt. Er verwandelt die Inhalte dann in ein schönes Heft.
Der Jahresrückblick wird übrigens auf der Jugendvollversammlung am 24.03.2022
erscheinen.
Dort könnt ihr euch von unseren vielen spannenden Projekten,
Veranstaltungen und Aktivitäten inspirieren lassen. ;)
Der Februar ist für mich, wie im Flug vergangen. Der
Hauptfokus lag in diesem Monat stark auf der Vorbereitung, der im März
anstehenden Projekte und Treffen. Zum einen wird in diesem Monat (hoffentlich)
mein Jahresprojekt finalisiert, zum anderen starten dann auch die
Vorbereitungstreffen für die Bewegten Kids
2022. Aber auch die Jugendvollversammlung und das Sporthelferforum dürfen nicht
vergessen werden.
Ihr könnt euch in meinem nächsten Blog also auf spannende Berichte über viele
Veranstaltungen freuen!!
1;2 oder 3? Diese Frage dufte ich erneut Schüler*innen stellen, die Sporthelfer*in werden möchten. Diesmal war ich dafür an der Gesamtschule Münster Mitte. Mittlerweile kann ich diese Einheit fast „im Schlaf“. Trotzdem hat es mir aber wieder sehr viel Freude bereitet wieder an einer Schule zu sein und zu unterrichten.
Aber nicht nur Schule stand im März auf dem Programm. Ich durfte auch gemeinsam
mit unserer J-Teamerin Clara vor der Kamera stehen und unsere Geschichte für
unseren Actionbound drehen. Zuvor bin ich zu allen „Drehorten“ gefahren und
habe mir überlegt, aus welcher Perspektive wir welche Szene drehen. Das
Schauspielern hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben den ganzen Tag das
Lächeln kaum aus dem Gesicht bekommen. Manchmal macht man auch einfach super
lustige Versprecher ;)). Trotzdem haben wir alle Szenen erfolgreich drehen
können.
Für die Dreharbeiten haben wir extra unsere J-Team Pullis angezogen.
So wird unser Actionbound übrigens am Ende aussehen. ;)
Eine Woche später fand dann schon unser „großes“ Treffen statt. Wir sind
morgens mit allen technischen Geräten angereist, die wir auftreiben konnten und
haben uns an die Arbeit gemacht, um den Actionbound zu erstellen. Leider hatten
wir an dem Tag krankheitsbedingte Ausfälle, weshalb wir den Actionbound nicht
komplett fertig stellen konnten.
Deshalb werden wir uns in einer kleineren Gruppe erneut treffen, um dann auch
den Rest in unseren Actionbound einzufügen.
Ich bin trotzdem sehr glücklich zu sehen, was wir bisher auf die Beine gestellt
haben. Auch wenn wir nur einen kleinen Einblick in unseren fertigen Actionbound
erhaschen konnten, habe ich gemerkt, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat.
Anfang April werden wir unseren Actionbound hoffentlich fertig haben und
testen. Darauf bin ich schon sehr gespannt!!
Danach geht es direkt in die Bewerbungs-Phase. Wir werden über (alle) Kanäle
Werbung für unseren Actionbound schalten. Das Vorbereiten der Werbung war
ebenfalls eine Aufgabe, die ich im März übernommen habe.
Und auf eine Veranstaltung folgt
direkt die Nächste. Am 24. März fand die Jugendvollversammlung der Sportjugend
Münster im „Gräftenhof“ des Mühlenhof- Museums statt. Für mich war es die erste
„Großveranstaltung“, die ich in meinem FSJ mitorganisieren und durchführen
durfte. Ich war vor der Veranstaltung sehr nervös, da ich auch den Actionbound
und die Berlinfahrt vor den Politiker*innen und den Vereinsvertreter*innen vorstellen
würde.
Zum Glück hat die Jugendvollversammlung aber reibungslos
geklappt. Besonders die eindrucksvolle Kulisse hat für ein schönes Ambiente
gesorgt. Vor allem, als ein Pfau unsere Veranstaltung besuchte. ;)
Die Jugendvollversammlung 2022 im "Gräftenhof" des Mühlenhof-Museums.
Mit ein paar Karteikarten als Gedankenstütze, lief die Moderation reibungslos ab.
Kurz nach der Jugendvollversammlung
war dann schon der 30. März. An diesem Tag fand endlich das lang angekündigte
Sporthelferforum 2022 statt. Ich hatte bei dieser Veranstaltung die Aufgabe - gemeinsam
mit Jana - die Sporthelfer*innen durch den Tag zu moderieren. So überlegten
Jana und ich uns zuvor einen Ablaufplan und coole Sprüche, die bei den
Sporthelfer*innen gut ankommen würden.
Wie vor eigentlich jeder Veranstaltung war ich sehr nervös. Zuvor habe ich noch
nie vor knapp 100 Leuten gesprochen. Zum Glück kannte ich schon einige
Sporthelfer*innen aus meinen Schulbesuchen, sodass ich nicht vor 100 Fremden
stand.
Das moderieren hat mir sehr viel Freude bereitet, und ich bin sehr froh darüber
hier bei der Sportjugend in Münster die Möglichkeit dazu bekommen habe, mich
auszuprobieren und neue Herausforderungen zu bewältigen.
Nach dem „Power-März“ bin ich nun etwas erschöpft, aber auch sehr erleichtert und glücklich. Wir haben alle Veranstaltungen gut „über die Bühne“ bekommen und können uns nun den im April und Mai anstehenden Projekten und Events widmen.
Hallo zurück!
Im April hat
sich für mich direkt eine neue Gelegenheit geboten. Mir wurde vorgeschlagen,
einen Kurs Eltern-Kind-Turnen vom Sportbildungswerk im Rahmen meines FSJs zu
übernehmen. Da habe ich natürlich direkt zugeschlagen. Für mich war es allerdings
eine Herausforderung, da ich bisher in dieser Altersklasse keine Kurs – Vorerfahrungen
hatte. Daher habe ich vor dem Start des Kurses bei verschiedenen
Eltern-Kind-Kursen hospitiert, um einen Einblick und Anregungen für Aufbauten
und Spiele zu bekommen. Vor meinem ersten Kurs war ich natürlich aufgeregt, und
hatte eine Stunde vor Beginn die Halle mit vielen Aufbauten vorbereitet.
Eine Erkenntnis, die ich aus diesem Tag mitgenommen habe war: Egal, was du
aufbaust, die Kinder bauen sich das sowieso so um, wie sie es haben wollen.
Daher war meine Strategie bei den nächsten Kursen, die Halle zu Beginn sehr
bunt und attraktiv zu gestalten, und die Kinder so direkt zur Bewegung und zum
Erkunden anregen.
Besonders Bälle und Kegel sind bei den Kindern sehr beliebt
Der "Turnhallenpapagei"
Außerdem habe ich noch ein sogenanntes „Maskottchen“ für diesen Kurs
eingeführt. Der „Turnhallenpapagei“ ist eine alte Handpuppe von mir. Diese wird
uns in den nächsten Wochen beim Turnen begleiten und das Eis zwischen mir und
den Kindern brechen.
Nicht zu vergessen ist aber der Actionbound.
Diesen haben wir Anfang April fleißig getestet, verbessert und ergänzt. Da wir
zu dem Zeitpunkt leider noch wenig Statements der Politiker*innen zugeschickt
bekommen hatten, konnten wir den Actionbound erst Ende April veröffentlichen.
In der Zwischenzeit haben Jana und ich uns öfter getroffen, um die
eintrudelnden Statements einzusprechen. Jana hat den schriftlichen Statements
der Politiker*innen nämlich eine Stimme gegeben.
Als der Actionbound dann endlich komplett fertig war, war ich sehr stolz. Diese
Schnitzeljagd habe ich fast komplett eigenständig mit 7 J-Teamern auf die Beine
gestellt. Besonders schön finde ich, dass im Actionbound die „Handschrift“ von
jedem einzelnen erkennbar ist. Das zeigt, dass wir bei diesem Projekt gut zusammengearbeitet
haben.
Ich hoffe nun, dass sehr viele Interessierte unseren Actionbound ablaufen und
bearbeiten. Dann hätte sich die viele Arbeit doppelt gelohnt.
Das Titelbild wurde von unserer J-Teamerin und Vorständlerin Ella B. gemalt.
Die Teamer der Bewegten Kids beim "Teamerraten"
Aber nur ein Projekt wäre ja langweilig. Daher stand im April auch das erste
Vorbereitungstreffen der Teamer für die Bewegten Kids im Kalender. Es war
sehr schön, alle Teamer aus dem letzten Jahr wiederzusehen. Denn auch im
letzten Jahr habe ich eine Woche in den Sommerferien bei den Bewegten Kids ausgeholfen, um das
Konzept und die Leute kennenzulernen.
Für das
Vorbereitungstreffen standen folgende Themen auf der Agenda:
·
Kennenlernen
·
Plan für den Sommer
·
Aufsichtspflicht
·
Sammeln von Ausflugsideen
Nach ca. 6 Stunden Vorbereitung
war das Treffen dann auch schon wieder vorbei.
Und von einem Treffen ging es
direkt ins nächste. Im Mai stand ja bekanntlich unsere Bildungsfahrt nach Berlin an. Dort wollten wir mit Jugendlichen,
die zwischen 14 und 17 Jahren alt sind, politische Bildung zu dem Thema:
„Demokratie und Toleranz“ betreiben.
Um die Gruppe im Voraus kennenzulernen, gab es im April ein Kennenlerntreffen. Dort
durfte ich mich in Sachen Kennenlernspiele und Methodensammlungen austoben. Die
„Berlinfahrer“ mussten sich ja schließlich gut kennenlernen, und am meisten
Spaß macht das natürlich mit vielen unterschiedlichen Methoden und Spielen. Aber
auch die eigentliche Fahrt musste vorbereitet werden. Da ich kurz vor der
Berlinfahrt auf FSJ-Seminar war, lief die genaue Vorbereitung an mir vorbei.
Jedoch konnte ich im Voraus die Programmpunkte, Planspiele sowie die Einheiten
mitgestalten. Ich war sehr aufgeregt und gespannt auf die Berlinfahrt. Da ich
nach meinem FSJ Grundschullehramt studieren möchte, fand ich es toll, bereits
eine Bildungsfahrt begleitet zu haben. Als Lehrerin muss man ja schließlich
auch Klassenfahrten begleiten, die auch etwas mit Bildung zu tun haben sollten.
In meinem nächsten Blog werde ich
euch berichten, was auf der Berlinfahrt alles Spannendes passiert ist.
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“
Mit diesem Vorhaben wurde der Mai eingeleitet. Vom 07. bis zum 10. Mai 2022
sind wir mit 17 Jugendlichen nach Berlin gefahren. Kurz davor stand für mich
aber noch etwas ganz anderes auf dem Plan.
Vom 2. bis zum 6. Mai 2022 fand nämlich mein Abschlussseminar in Hinsbeck statt. Dort durfte ich mich zum letzten Mal mit den anderen Freiwilligendienstlern über mein FSJ, verschiedene Spielideen und andere Themen austauschen. Besonders schön war, dass in dem Sport- und Tagungszentrum Hinsbeck auch einige ukrainische Familien untergebracht waren. Daher konnten wir bei vielen unserer Programmpunkte diese Kinder miteinbeziehen, um ihnen eine Freude zu machen. Obwohl wir anfänglich dachten, dass die Kommunikation das schwierigste sein werde, war das tatsächlich das kleinste Problem. Die Kinder haben sehr schnell viele Wörter gelernt, sodass wir uns nach den 5 Tagen fast problemlos verständigen konnten. Es war wirklich sehr schön zu sehen, wie glücklich und ausgelassen die Kinder mit uns gespielt haben. Auch einige Eltern und Großeltern waren sehr berührt und verdrückten so manches Mal ein kleines Tränchen. In solchen Momenten realisiert man wieder, wie viel ein Freiwilligendienst im Sport bewirken kann und was für eine Freude man anderen Menschen mit seinem Dienst machen kann.
Aber nochmal zurück zum
eigentlichen Thema: Berlin. Wir sind am Samstagmorgen mit 17 Jugendlichen in
den Bus gestiegen. Ich war davor natürlich nervös: Klappt auch alles, wie wir es uns
vorstellen? Kommen die Jugendlichen in Berlin auf komische Ideen usw.?
Zum Glück waren wir zu dritt unterwegs. Toto, Lia und ich waren das Lehrteam
der Fahrt.
Wir haben auf der Fahrt viele Gedenkstätten besucht, Planspiele gespielt und
viel über Demokratie, Toleranz und die Deutsche
Teilung gesprochen.
Die Teilnehmenden der Fahrt bei dem Kranspiel
Auch ich durfte eine Einheit anleiten. Gemeinsam mit
den Jugendlichen habe ich das sogenannte „Krankspiel“ gespielt. Dies ist ein
Teambuilding-Spiel, bei dem alle „an einem Strang ziehen“ müssen. Aus diesem
Spiel konnten wir in der abschließenden Reflektion sehr viele Dinge über
Demokratie und Toleranz herausziehen, wie zum Beispiel, dass man sich
gegenseitig zuhören muss, dass man Meinungen und Entscheidungen akzeptieren
muss usw.
Ich habe auf dieser Berlinfahrt sehr viel lernen und viele Erfahrungen sammeln können.
Natürlich war es auch anstrengend, da wir mehr oder weniger 24 Stunden im
Einsatz waren. Dadurch, dass wir aber zu dritt waren, hatten wir es aber
zwischendurch auch mal entspannt.
Ich war sehr froh bereits eine solche Fahrt begleiten zu können, da ich viele kleine Tipps und Tricks gelernt habe, die einem das Leben auf solchen Fahrten ziemlich erleichtern. Außerdem war es für mich sehr spannend, innerhalb einer Woche aus beiden Perspektiven jeweils eine Fahrt zu erleben. Auf meinem FSJ-Seminar war ich Teilnehmerin und in Berlin war ich Teamer. Zunächst war das natürlich eine Umstellung, aber dadurch konnte ich mich intensiv in die einzelnen Perspektiven hineinversetzen und dementsprechend handeln. Da mir die Berlinfahrt sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich mich direkt für das nächste Jahr wieder als Teamerin angeboten und bin auch wieder eingeplant. Ich bin mir sicher, dass ich mit meinen Vorerfahrungen und Orientierungskenntnissen in Berlin anders an die Planung und Durchführung der Fahrt herangehe.
Doch nun rücken die Sommerferien und das letzte große Projekt in meinem FSJ immer näher. Die Ferienbetreuung Bewegte Kids kommen jetzt verstärkt in die Vorbereitungsphase. Daher stand im Mai auch wieder ein Vorbereitungstreffen mit den Teamern an. Dort haben wir unsere Kreativität geschult und über Sicherheit in der Sporthalle gesprochen.
Auch über das "richtige Sichern" haben wir an diesem Tag gesprochen
Aber nicht nur die Vorbereitungstreffen gehören zu den Planungen der Bewegten Kids. In diesem Jahr werden wir die Teamer nicht wie in den Jahren davor in drei Teams einteilen. Es wird kein Hallen-, Springer- und Bastelteam geben, sondern nur ein Hallen- und ein „kreatives Springerteam“. Die Leitung des Hallenteams übernimmt Lia. Die restlichen Teamer werden von Jana und mir angeleitet. Das erfordert im Vorhinein sehr viel Organisation. Jana und ich haben uns daher schon im Mai zusammengesetzt, um unser Team zu vervollständigen und um die Organisation zu planen. Die größte Arbeit wird aber noch kurz vor dem Start der Bewegten Kids auf uns zu kommen, wenn wir wissen, welcher Teamer nun auf welchen Ausflug fährt. Trotzdem wollen wir uns bald schon einen Plan erstellen, den wir dann mit der Zeit immer anpassen müssen.
Auch unser Jugendvorstand war bei der Gala dabei
Am 17. Mai 2022 fand die Gala des Sports (früher Show des Sports genannt) in feierlichem Rahmen im GOP Varieté statt. Natürlich waren alle sehr festlich gekleidet. Auf dieser Veranstaltung wurden Münsteraner Sportler für ihre sportlichen Leistungen vom Oberbürgermeister Markus Lewe geehrt. Außerdem wurden noch Ehrenamtler*innen mit der Friedensreiterplakette und dem Sparkassenpreis geehrt. Zwischendurch gab es kleine Showacts aus dem aktuellen Programm des GOPs und leckeres Essen. Ich hatte an diesem Abend die Aufgabe, Präsenz zu zeigen, auf Instagram von diesem Abend zu berichten und die jungen Sportler*innen zu betreuen. Das waren sehr schöne und auch relativ entspannte Aufgaben. Der Abend wurde durch viele lustige Gespräche sowie amüsante Showacts zu einem vollen Erfolg. Besonders cool fand ich, dass ich dort auch den Präsidenten des LSBs Stefan Klett treffen durfte. Es waren also viele „Promis“ vor Ort.
Kurz vor der Gala des Sports fand am 15. Mai 2022 auch noch eine besondere Veranstaltung statt. Wer sich noch erinnert: Am 15. Mai fanden die Landtagswahlen in NRW statt. Das bedeutet, dass unser Actionbound ab da seinen „Höhepunkt“ hatte, der ja als Vorbereitung auf die Wahlen genutzt werden sollte. Insgesamt spielten 60 Interessierte unseren Actionbound. Feedback haben wir zu unserem Actionbound natürlich auch bekommen. Dieses fiel zum Glück sehr positiv aus. Besonders wurden die kleinen Videoclips sowie die abwechslungsreichen Aufgaben gelobt. Das freut mich natürlich sehr! Im Juni werden wir uns ein letztes Mal treffen, um das Projekt, die Zusammenarbeit, die Kommunikation und vieles mehr zu reflektieren. Auf dieses Treffen bin ich schon sehr gespannt, da ich dort bestimmt wichtige Rückmeldungen bekommen kann.
Das Titelbild unseres Actionbounds
Außerdem habe ich im Mai ein tolles Angebot bekommen. Da wir in der letzten Woche vor den Sommerferien von drei Schulen die Anfrage bekommen haben, eine Sporthelfer-Ausbildung an den Schulen zu machen, darf ich nun auch endlich bei einer Sporthelfer-Ausbildung als „Teamerin“ dabei sein. Gemeinsam mit Jana bilde ich also bald 30 interessierte und motivierte Schüler*innen des Hittorf Gymnasiums zu Sporthelfern aus. Mit den Vorbereitungen hierzu werden wir bald beginnen.
Und um auch diesen Blogeintrag
„rund zu machen“, berichte ich hier noch einmal kurz über Berlin. ;)
Während der Fahrt habe ich viele Fotos und Videos gemacht. Diese werden Lia und
ich in den nächsten Tagen zu einem kleinen Film verarbeiten, den wir den
Teilnehmenden noch als kleines „Erinnerungsgeschenk“ zukommen lassen werden.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: die Berlin-Fahrt 2023 wird in der Woche vor den Sommer-ferien stattfinden. :)
Hallo zurück!
Bald sind Sommerferien und das bedeutet, dass die Bewegten Kids immer näher rücken.
Deshalb starte ich diesen
Blogeintrag mit einem kurzen Bericht über das letzte Vorbereitungstreffen,
bevor wir am Sonntag vor dem Start in die fünfte Ferienwoche alles in der Turnhalle
aufbauen.
Auf dem Programm stand: Nähe und Distanz, Reisen mit Gruppen und Gesellschaftsspiele.
Die Einheit zu den Gesellschaftsspielen habe ich vorbereitet und geleitet. Das
Ziel dieser Einheit war, dass alle Teamer die Spiele kennenlernen und den
Kindern erklären können. Um das zu können, mussten wir diese Spiele natürlich
erstmal ausprobieren. Anschließend haben wir die Spiele den anderen Teamern
vorgestellt.
Auch "Teamerfotos" haben wir bei diesem Vorbereitunsgtreffen gemacht.
Da dieses Vorbereitungstreffen bereits in der TG Halle stattfand, kam bei vielen Teamern schon Vorfreude und das bekannte „Bewegte Kids – Gefühl“ auf.
Jana bei einer Theorie-Einheit
Vor den Bewegten Kids stehen noch ein paar andere Dinge an. Zum Beispiel,
die in meinem letzten Blog angekündigte Sporthelferausbildung. Gemeinsam mit
Jana haben wir uns dazu erstmal an die Konzeption gesetzt.
Diese Konzeption klingt komplizierter als sie in Wirklichkeit ist. Zu den
einzelnen „Themenbereichen“ gibt es verschiedene Einheiten, die die Kompetenzen
auf diesem Themenfeld vermitteln. Nun mussten wir uns die Einheiten raussuchen
und zusammenpuzzeln. Jana und ich haben die entsprechenden Einheiten so
zusammengestellt, dass sie logisch aufeinander aufbauen, jedes Themengebiet
abdeckt und zeitlich in die Ausbildung passt.
Und dann war es auch schon so weit. Wir standen mit den Schüler*innen des Hittorf-Gymnasiums in der Sporthalle und haben mit der Ausbildung begonnen. Ich war sehr froh, dass alles auch so funktioniert hat, wie wir es geplant hatten. Besonders toll fand ich, dass die Schüler*innen jeden Tag sehr motiviert mitgearbeitet und gesportelt haben. Das erlebt man leider nicht so oft, wenn man mit Jugendlichen arbeitet.
Ich habe während dieser Ausbildung sehr viel über das Vermitteln von Inhalten gelernt. Es war sehr cool, Jana - eine erfahrene Lehrteamerin - einmal über die Schulter zu schauen. So konnte ich mir sehr viele kleine Tipps und Tricks abgucken. Natürlich bin ich nach dieser Ausbildung noch kein Profi.
Als kleines Highlight der Ausbildung waren wir einen Tag beim Paddelsport Münster und haben abwechselnd Theorie gemacht und sind auf der Werse gepaddelt.
Trotzdem würde ich gerne weiterhin bei den Sporthelferausbildungen dabei sein. Nach meinem FSJ werde ich nämlich Grundschullehramt studieren und dabei sind natürlich solche Erfahrungen wertvoll.
V.l.n.r. Ella, Kristina, Jana und ich
Kurz nach der Sporthelferausbildung fand ein Fest im Mühlenhof statt. Das „Fest der Kulturen“ sollte eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Kulturen bilden, hier besonders eine Brücke zwischen der ukrainischen und der deutschen Bevölkerung. So kam es, dass wir als Sportjugend mit Jana, Ella B. und Kristina vor Ort waren und Bewegungsspiele angeboten haben. An diesem Tag haben wir viel SpikeBall, Bouncerball, Frisbee, etc. gespielt. Außerdem haben wir versucht, den interessierten Sportlern die Sportvereine in Münster näher zu bringen und sie für den Vereinssport zu motivieren.
Auch hier war es wieder sehr schön zu sehen, welche Freude wir den Kindern und Eltern machen konnten.
Und wo wir schon bei „Freude“ sind, leite ich direkt in den nächsten Punkt ein. Zu den Bewegten Kids gehören auch immer Ausflüge. Mit diesen Ausflügen wollen wir unseren Kids ermöglichen, in ihren Sommerferien kostengünstig tolle Dinge zu unternehmen. Da diese Ausflüge bereits auch vorher geplant und angefragt werden müssen, habe ich mich im Juni mit dieser Aufgabe beschäftigt. Zuerst musste ich mir geeignete Ausflugsziele überlegen. Dort kamen die verschiedensten Auswahlkriterien zusammen. Zum Beispiel die Anfahrt, die Anzahl der Ausflugsplätze und natürlich die Kosten. Da wir als Sportjugend viele Eigenmittel in die Bewegten Kids stecken, können wir die Ausflüge auch sehr kostengünstig anbieten. Wir wollen nämlich kein Kind aus finanziellen Gründen von unserem Angebot ausschließen.
Damit ich auch nichts vergesse, habe ich mir eine große To-Do- Liste geschrieben.
Trotzdem
müssen wir uns die Ausflüge auch leisten können. Nachdem ich ein
Ausflugsprogramm zusammengebastelt hatte, habe ich nacheinander die einzelnen
Ausflugsziele angefragt. Dabei war die Zeitplanung sehr wichtig, da die An- und
Abfahrtszeiten entsprechend berücksichtigt werden mussten. Meistens fuhren wir mit
einem Bus. Teilweise fanden an einem Tag auch zwei Ausflüge statt.
All diese Faktoren mussten mit in das Programm hineingeknotet werden, damit für
die Kids alles reibungslos ablaufen konnte.
Nach vielen Telefonaten und vielem Hin und Her war diese Aufgabe dann doch fertig. Ich war sehr stolz auf diesen Plan und hoffte, dass bei den Bewegten Kids auch wirklich alles ohne Probleme klappte.
Anschließend konnten wir den Eltern die fertige Anmeldung zu den Ausflügen zuschicken. Über die große Nachfrage – Welle, die damit einherging, berichte ich euch in meinem nächsten Blog.
Unsere gesammelten Bastelideen
Zwei Wochen zuvor haben Jana und ich uns mit unseren „kreativen Springern“ getroffen, um uns vor den Bewegten Kids einmal im Team zu koordinieren, Aufgaben durchzusprechen und uns auf die Bewegten Kids vorzubereiten. Ich fand es sehr cool, auch dort wieder vor einer Gruppe zu stehen und zum Beispiel das Sammeln von Bastelideen anzuleiten. Ich bin sehr froh darüber, immer wieder die Chance zu bekommen mich dabei auszuprobieren.
Auch bei meinem Eltern – Kind – Kurs darf ich mich im Anleiten von Gruppen ausprobieren. Leider ging dieser Kurs nur bis zu den Sommerferien. Zum Abschluss und als kleines Abschiedsgeschenk habe ich für jedes Kind einen kleinen Turnhallenpapageien aus Pappe und Toilettenpapierrollen gebastelt. Für mich war dieser Kurs zuerst eine Herausforderung, da ich zum einen noch nie in dieser Altersklasse gearbeitet und zum anderen bisher wenig Erfahrung im Geräteaufbau hatte. Ich freue mich sehr, im Rahmen meines FSJs mich in dieser Hinsicht erproben zu können. Darüber hinaus war Toto ein Teilnehmer des Kurses und konnte mir direkte Rückmeldungen geben.
Aber mein allerletzter Kurs war es dann doch nicht. Im Rahmen des Programmes Sport im Park durfte ich gemeinsam mit Lia vier weitere Eltern – Kind - Kurse in den Sommerferien auf der Wiese neben dem SSB leiten.
Darüber berichte ich euch in meinem nächsten Blog.
Lange habe ich hier nicht mehr über meine Aktivitäten berichtet. In den letzten zwei Monaten meines FSJs standen nämlich sehr viele und auch große Projekt an, weshalb ich kaum zum Schreiben gekommen bin. Deshalb jetzt hier alle Dinge im Schnelldurchlauf:
Die angekündigten Eltern-Kind-Kurse im Rahmen des Programmes Sport im Park liefen super! Trotz des sehr warmen Wetters wurden die Kurse von den Eltern sehr gut angenommen. Da wir auf der Wiese keine Geräte aufbauen konnten, haben wir viele Kleinmaterialien zum Spielen angeboten. Es war eine sehr coole Erfahrung, einen Eltern-Kind-Kurs mal an einem ganz anderen Ort und unter ganz anderen Bedingungen durchzuführen.
Und dann waren wir schon mitten in den Sommerferien und die letzten Vorbereitungen für die Bewegten Kids begannen. Dazu zählte zum Beispiel das Fertigstellen der Teilnehmerbögen und die Auswertung der Ausflugsanmeldungen, das Einkaufen von Eis, Hygieneartikeln, Wasser und vieles mehr. Obwohl ich mich vor dem Einkaufen schon auf riesige Mengen eingestellt hatte, übertrafen mich meine Erwartungen. Wenn man für ca. 120 Kinder und 25 Teamer einkauft, kann man eigentlich gleich mit einem LKW vorfahren.
Auch zu den Vorbereitungen gehört „das Plündern von Atlantis“. Atlantis ist ebenfalls eine bekannte Ferienbetreuung, die in der dritten und vierten Sommerferienwoche stattfindet. Und da Atlantis die meisten Spiel- und Bastelmaterialien nach der vierten Woche nicht mehr braucht, suchen wir uns einige Sachen heraus und nutzen diese für die Bewegten Kids weiter.
Hier seht ihr unseren Teamerraum. Dort haben wir vor dem Start der zwei Wochen alle Materialien gelagert.
Ein Gruppenbild durfte in den zwei Wochen natürlich auch nicht fehlen ;)
Die Zeit kurz vor den Bewegten Kids ging viel zu schnell um. Es gab immer noch sehr viel zu organisieren, was ich gerne noch vor dem Start in die Ferienbetreuung erledigt bekommen hätte. Die ersten zwei Tage waren mit viel Stress und Chaos verbunden. Mit jedem Tag lief es aber besser. Obwohl ich bereits im letzten Jahr daran teilgenommen hatte, waren viele Abläufe anders. Das lag natürlich daran, dass es in diesem Jahr keine strengen Corona Einschränkungen mehr gab, und wir wieder mehr Aktivitäten mit den Kindern machen konnten. Insgesamt waren es für mich zwei sehr anstrengende aber auch sehr schöne und intensive Wochen gemeinsam mit den Kids und den Teamern.
Die Bewegten Kids waren sozusagen meine „Abschlussprüfung“. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ablauf der zwei Bewegten Kids Wochen, die mir an Organisation und Durchführung vieles abverlangt haben. Als dann der letzte Freitag auch geschafft war, waren viele von uns sehr erleichtert, todmüde, aber auch ein bisschen traurig. Diese zwei unvergesslichen Wochen gingen nämlich um wie im Fluge.
Kaufis erste "Insta -Story"
Nach den Bewegten Kids war mein FSJ dann auch schon fast vorbei. Jetzt lag der Hauptfokus darauf, alles aufzuräumen und letzte Aufgaben zu erledigen. Schließlich geht es am 1. September 2022 für die neue FSJlerin Finnja an meinem Schreibtisch weiter. Zunächst habe ich mit Kaufi - unserem Stellvertreter für Finanzen – das Posten bei Instagram abgesprochen. Er wird nämlich die Führung des Instagram-Kanals der Sportjugend Münster nach meinem FSJ übernehmen.
Ich werde das Sportbildungswerk weiterhin unterstützen,
indem ich nach meinem FSJ als Kursleitung eines Eltern-Kind-Kurses arbeite.
Darauf freue ich mich schon sehr!
Ein letztes Highlight meines FSJs war die Show des Sports am 28.08.2022 auf dem Vereinsgelände des TuS Hiltrup. Die Show des Sports ist eines der größten Projekte des SSBs, welches jährlich stattfindet. In diesem Jahr ist dies als große Outdoor Veranstaltung geplant worden. Die Ehrung der Jugendlichen im Ehrenamt und die Verleihung des Stadtwerke Jugendvereinspreises haben in diesem Jahr Lia und ich - gemeinsam mit einem professionellen Moderator übernommen. Vorab lernte ich fleißig die Namen der Ehrenamtler*innen und Vereine auswendig sowie die Auszeichnungsbegründung. Aufgrund der Aufregung habe ich am Tag der Show alles von meinen Karteikarten abgelesen. Das Moderieren hat mir an dem Tag sehr viel Spaß gemacht und ich habe gemerkt, dass die Aufregung zunehmend weniger wurde. Schön, dass ich auch diese Herausforderung gut bewältigt habe.
Lia und ich bei der Ehrung der Jugendlichen im Ehrenamt
Das war es! Mein FSJ ist nun vorbei. Rückblickend war dieses Jahr ein großes Abenteuer. Ich stand noch nie vor so vielen und in meinen Augen auch großen Herausforderungen. Ich habe täglich viele Dinge dazu gelernt. Besonders auch, was es heißt, selbstbewusst aufzutreten, für mich selbst einzustehen und vor Gruppen zu sprechen. Durch jede gemeisterte Herausforderung bin ich immer ein Stückchen gewachsen, sodass die folgenden Herausforderungen ein wenig kleiner erschienen. Außerdem bin ich sehr froh, einmal in das richtige Arbeitsleben hineingeschnuppert zu haben. Ich bin mir sicher, dass ich noch oft an dieses besondere Jahr zurückdenken werde. Denn von dem, was ich hier alles gelernt habe, werde ich noch oft profitieren!
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Blog einen guten Einblick in meine Tätigkeiten während des FSJs beim Stadtsportbund geben. Falls mich jemand fragen würde, ob ich ein FSJ im Sport bzw. beim Stadtsportbund weiterempfehlen würde, würde ich klar mit JA antworten. Denn dieses Jahr bringt dich in deinem Leben und in deiner Persönlichkeitsentwicklung sehr weit nach vorne! So war es nämlich bei mir.
Jetzt kann ich nur noch sagen: „Danke an alle, die mich in diesem Jahr begleitet und unterstützt haben!“
„Dir, liebe Finnja, wünsche ich einen guten Start und ein tolles, aufregendes und lehrreiches Jahr! “
Liebe Grüße
Eure Lisa :)
Sportjugend im SSB Münster e.V.
Mauritz-Lindenweg 95
48145 Münster
0251/38347647 oder 0251/ 38347649
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