21.06.2023
Zweiwöchiges Praktikum: Ein Einblick in die Arbeit des Stadtsportbundes. Im folgenden berichtet Katharina über ihre Erfahrungen und Eindrücke, die sie im Laufe ihres Praktikums gesammelt hat.
Im vorletzten Schuljahr, im Rahmen eines Schülerpraktikums
der elften Klasse, hatte ich die Möglichkeit ein neues Berufsfeld zu erkunden
und meinen eigenen Horizont zu erweitern.
Durch das Ferienprogramm der Bewegten
Kids, wo ich dieses Jahr zum ersten Mal als Teamerin mit dabei bin, habe ich
die Sportjugend und Thomas Lammers kennengelernt. Ich fand die Arbeit von Toto sehr
interessant, vor allem das pädagogische Arbeiten mit Kindern und
Jugendlichen sowie die Projektplanung- und das Management, sodass ich mich dazu
entschied beim SSB nach einem Praktikum nachzufragen. Außerdem bin ich
Kursleitung für einen Eltern-Kind-Kurs des Sportbildungswerks und war neugierig hinter die
Kulissen des organisierten Sports zu schauen.
In meiner Zeit beim Stadtsportbund habe ich viele Erfahrungen
gesammelt und nette Menschen kennengelernt, bei denen ich in die verschiedensten
Bereiche des organisierten Sportes hineinschnuppern konnte.
Ich habe einen tieferen Einblick in die Projektplanung
bekommen und konnte auch selbst teilweise daran arbeiten, wie z.B. die
Bearbeitung der Teilnehmer*innen-Bögen für die Ferienbetreuung ,,Bewegten Kids“
oder die Menüauswahl für das dortige Mittagessen. Dabei konnte ich auch die
FSJ-Arbeit von Finnja kennenlernen, die mich in meinem Praktikum viel
begleitet hat.
Toto, Finnja und ich vor dem Stadtsportbund
Außerdem wurde ich durch Felix (Fachkraft für Integration durch Sport) über Integration im Sport und sein Projekt ,,Coerde in Bewegung“ aufgeklärt. Dies ist ein Projekt, dessen Ziel es ist ein freies und offenes, für alle Menschen zugängliches, Sportangebot zu ermöglichen. Der Sinn dahinter ist, dass Menschen sich in ihrer Umgebung wohl und akzeptiert fühlen, so wie sie sind und sich ohne Nachteile ebenbürtig zu anderen Menschen am gesellschaftlichen Leben beteiligen können.
Da das Sportbildungswerk eng mit dem Stadtsportbund zusammenarbeitet, konnte ich auch die Verwaltung der Sportkurse ausprobieren und praktische Erfahrungen in einem Fitnesskurs sammeln. Vor allem war es interessant für mich, da ich einen ÜL-C Schein machen möchte und das SBW dies organisiert.
Den Schluss bildete dann die Berlinfahrt mit dem Thema ,,Demokratie und WIR“, wo freiwillige Jugendliche im Alter von 14-17 Jahren nach Berlin fahren konnten. Ich konnte bei den finalen Vorbereitungen für die Fahrt unterstützen. Während der Zeit in Berlin habe ich sehr viel über Demokratie gelernt, wie wichtig aber gleichzeitig auch brüchig sie ist und wie wichtig Teamwork und Verantwortung ist, um die Demokratie aufrecht zu erhalten. Das Programm war sehr interessant und lehrreich. Neben Führung durch
Museen haben wir hinzu gemeinsame Aufgaben mit der Gruppe gemacht, wo wir uns noch näher mit der Demokratie auseinandergesetzt und unsere Ergebnisse im Kontext dessen, wie Demokratie sein soll, reflektiert haben.
Das wichtigste Ereignis der Fahrt war wohl letztendlich das Gespräch mit Bärbel Bas. ( Sie hat uns auch erlaubt Sie zu duzen J ) Es war eine wertvolle und einmalige Gelegenheit gewesen die Perspektive der Politiker aus der ( zweit ) höchsten Stelle zu hören.
Darüber hinaus fand ich es schön zu beobachten wie schnell sich Freundschaften gebildet haben, und wie engagiert und nachdenklich die Teilnehmer waren. Darum habe ich das Gefühl, dass diese Fahrt eine sehr gute Erfahrung für jeden Teilnehmer war, und, dass jeder irgendetwas gelernt hat.
Somit finde ich, dass das Praktikum ein großer Erfolg war und, dass ich dadurch eine bessere Vorstellung bekommen habe, wie ich mich beruflich weiterentwickeln möchte.
Sportjugend im SSB Münster e.V.
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