48h Langeweile? Das J-Team auf Entspannungsfahrt nach Hachen

Vom 13. Oktober bis zum 15. Oktober 2023 begaben wir uns wieder auf unsere jährliche J-Team-Fahrt, die unter dem überraschenden Motto "Challenge accepted – 48 Stunden Langeweile" stand.

Angekommen am Freitagmittag am Parkplatz Ostbad stellten wir relativ schnell fest, dass der Bus, mit dem wir nach Hachen fahren, etwas zu groß für uns war. Statt dem vorher abgesprochenen Bus für 16 Leute, stand dort auf einmal ein Bus für 60 Leute ... nun gut, dann halt viel Platz für uns :)

Zu Beginn waren wir von einer gewissen Anspannung erfüllt, da keiner von uns genau wusste, was uns erwarten würde. Wir waren gespannt auf das, was vor uns lag. Diese Neugierde verwandelte sich aber schnell in Vorfreude auf das Wochenende und auf die gemeinsame Zeit.

Unser Reisebus, der fälschlicher Weise etwas zu groß geraten war für unsere Verhältnisse

Das J-Team im Land der Träume :)

Das Wochenendprogramm war wieder mit großer Sorgfalt gestaltet, um uns eine vielseitige Erfahrung zu bieten, die uns half, unsere individuellen Stressoren herauszuarbeiten, und Dankbarkeit für uns und unser Umfeld zu stärken.

Der erste Tag begann mit einem bewegten Ankommen. Gleich angekommen ging es direkt auf einen kleinen Spaziergang im wunderschönen Sauerland Gebirge. Wieder im Tageszentrum angelangt ging es weiter mit einer kleinen Runde, bei dem wir nicht nur unsere bevorzugten oder auch bekannten Entspannungstechniken offenbarten, sondern auch unsere persönlichen Stressoren identifizierten und Wege zur Stressbewältigung diskutierten. Eine beruhigende Fantasiereise und Atemübungen halfen uns, uns danach zu zentrieren und uns auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

Am Abend entschieden wir uns gemeinsam zur Kegelbahn im Keller zu gehen, um einen entspannten Abend zu haben. Nach einem kurzen Aufwärmen wurde schnell klar: Teams bilden und los geht’s.

Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Frühstück zur Vorbereitung auf ein Tag der Selbstreflexion und des gemeinsamen Wachstums vorbereitet. 

Wir hatten die Gelegenheit Zeit zu nutzen, um verschiedene Entspannungshilfen auszuprobieren, welche uns verschiedene Techniken zur Entspannung näherbrachte und uns half, unsere Körperwahrnehmung zu schärfen. Nach einer ereignisreichen Zeit am Vormittag gab es für uns am Nachmittag eine gemütliche Kaffeepause mit leckerem Kuchen, die uns Zeit bot, unsere Gespräche in einer entspannten Atmosphäre fortzusetzen. Das gemeinsame Basteln von Anti-Stress-Bällen und das Erlernen von schnellen Entspannungstechniken ermöglichten es uns, praktische Fähigkeiten zu erwerben, die uns halfen, mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen. Der Tag fand seinen Höhepunkt in einem sportlichen Kin-Ball-Turnier, mehrerer kleiner Sportspiele und einer Reihe von unterhaltsamen Gesellschaftsspielen, die nicht nur unsere Fähigkeiten, sondern auch unseren Zusammenhalt als Gruppe stärkten.

Ein kleiner EInblick in den Samstag

Unser Austausch über das Wochenende und ein anschließendes Gruppenfoto :)

Der letzte Tag begann wieder mit einem Frühstück, gefolgt von der Gestaltung individueller Entspannungsroutinen und der Entwicklung konkreter Strategien zur Bewältigung von Stresssituationen. Wir diskutierten intensiv darüber, wie wir mehr Achtsamkeit und Dankbarkeit in unseren Alltag integrieren können, um einen ausgewogenen und gesunden Lebensstil zu pflegen. Zum Abschluss wurde uns allen das Prinzip der „Blitzentspannung“ nähergebracht. 

Das Wochenende endete mit einer umfassenden Auswertung, in der wir unsere persönlichen Erkenntnisse teilten und die wertvollen Erfahrungen des Wochenendes reflektierten. 

Mit einem letzten gemeinsamen Mittagessen und der gemeinsamen Reise im Sportbus zurück zum Parkplatz Ost endete unsere Reise, jedoch nicht ohne einen bleibenden Eindruck und eine tiefe Verbundenheit, die wir in den kommenden Tagen und Wochen mit uns tragen werden.

„In meinem Empfinden tat dieses Wochenende der Gruppe sehr gut. Es gab ihnen die Chance, sich nochmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und zu schätzen“, sagte unsere Jugendfachkraft Toto passend.