Nur 48 Stunden- aber bitte nachhaltig!

20.10.2022

So lautete das Motto unserer J-Team Fahrt nach Hachen. Vom 14.10. bis zum 16.10.22 haben wir gelernt, was wir selber besser machen können, um unsere Welt in vielerlei Hinsichten zu schützen, damit wir noch lange etwas von ihr haben. Gemeinsam mit 13 engagierten J-Teamern haben wir persönliche Ziele formuliert, die wir aus den Einheiten mitnehmen.

Voller Vorfreude auf das was bevorstand, startete der Bus zum Sport- und Tagungszentrum Hachen am Freitagnachmittag. Vor Ort angekommen ging auch direkt das Programm los und die ersten Diskussionen begannen. Unser erstes Themenfeld im Bereich Nachhaltigkeit waren die digitalen Medien und der Internetkonsum, weswegen wir eine Wette eingegangen sind und 24 Stunden nicht unser Handy benutzt haben. Selbstdisziplin hieß es, ob das wohl klappt?

Am Freitagabend, zu Beginn der handyfreien Zeit, gingen wir in die Sporthalle, zeigten unser bestes beim Kin-Ball und anschließend beim Spieleabend. Gemeinsam haben wir „Biss20“ gespielt und anschließend ein Assoziationsspiel. Beide Spiele haben uns alle zum Lachen gebracht und dazu geführt, dass wir erst um 01:00 Uhr unser Bett gesehen haben.

Nichtsdestotrotz starteten wir fit und motiviert in den Samstag rein, denn es stand viel an. Mit einem Planspiel zu ressourcenschonender Produktion von Konsumgütern stiegen wir in das Thema Konsum ein. Kompromisse mussten gefunden werden und oft ist eine aufmerksame Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg.

Wir spielen Kin-Ball

Wir spielen Kin-Ball und haben dabei viel Spaß!

 
Riesenbrücke

Unsere Riesenbrücke wurde erfolgreich fertig gebaut!

Um von der theoretischen Last eine Pause zu bekommen, versuchten wir uns an einem Brückenbau a la Leonardo da Vinci. „Ich hatte noch nie eine Gruppe, die so schnell die Brücke bauen konnte,“ war der Kommentar von Mats, dem Anleiter des Brückenbaus. Deswegen mussten wir einen draufsetzen und gemeinsam eine noch größere Brücke bauen. Später, nach Kaffee und Kuchen, tobten wir uns sportlich im Rahmen eines Biathlons weiter aus, entfachten Teamgeist und feuerten uns gegenseitig an. J-Teamer Niko hat so gut wie jeden Schuss getroffen und wir waren begeistert von seiner Zielgenauigkeit.

 
 
 

In den weiteren Einheiten lernten wir, dass es wichtig ist, bewusste Konsumentscheidungen zu treffen und auch die Bedeutung des Umgangs mit den Ressourcen und Gütern.

Uns ist aufgefallen, dass wir oft viel zu bequem leben und alles als selbstverständlich nehmen. Doch wenn man sich dessen bewusst wird, was das für Auswirkungen hat, im Bereich der sozialen Ungleichheit und Umweltverschmutzung, bekommt man oft einen ganz anderen Blickwinkel dazu.

In dem Zuge thematisierten wir das Reisen und stellten fest, dass es einen Unterschied macht, ob man mit einem Flugzeug ans andere Ende der Welt fliegt, um dann am Strand zu liegen oder ob es nicht doch sinniger ist dort einen kulturellen Austausch zu haben, und den Mehrwert einer solchen Reise zu sehen.

Was nehmen wir mit?

Wir nehmen viele Dinge aus den Einheiten mit und sind zufrieden mit den Ergebnissen!

 
Wir spielen ein Spiel

Wir spielen das Planspiel "Schau hin und sag was"

 
 

Wir beendeten den Tag mit einem Planspiel zur Prävention sexualisierter Gewalt „Schau hin und sagt was“ und nahmen daraus mit, dass Kommunikation mal wieder wichtig ist und das Hinschauen präventiv wirkt. Danach sprachen wir über die handyfreie Zeit. Wie war es? Jede*r von uns hat dieser Wette standgehalten und „Man hat sich viel mehr unterhalten“, stellte Inga fest. Das Handy sei also ein Zeitfresser und man verpasse so oft viele Momente der Realität. Der Tag endete mit einem Spieleabend, wo man auch kaum Handys gesehen hat. Wir hatten eine tolle Zeit und wurden ein immer besseres Team.

 

Am Morgen sprachen wir über unsere Traumwelt und was wir in der Welt verändern würden, wenn wir könnten, denn um etwas in der Welt verändern zu können, muss sich zuerst jede*r an die eigene Nase fassen. Kleine Schritte sind besser als keine Schritte, stellten wir fest und „Es ist viel cooler, wenn man den Politikern zeigen kann was sie falsch machen, wenn man sich selbst als gutes Beispiel nennen kann,“ sagte Niko überzeugend.

Das Thema war sehr komplex, sodass am Ende nur noch das Beantworten der finalen Frage übrigblieb. „Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit für mich?“. Respekt, Rücksicht und Wiederverwendbarkeit waren drei von viele Schlagworten. Lehrgangsleitung Toto sagte: „Bitte hinterlassen Sie den Raum so, wie sie ihn auch vorfinden möchten.“

Über die Arbeitsergebnisse sind Toto und FSJlerin Finnja besonders glücklich. Finnja stand nämlich an diesem Wochenende das erste Mal vor einer Gruppe, welche sie anleiten durfte und es hat ihr viel Spaß gemacht. „Ich bin sehr froh, dass ich meine ersten Erfahrungen machen durfte und freue mich, dass allen das Programm gefallen hat“, sagte sie.

„Es war wieder ein tolles Wochenende mit viel Spaß und Erkenntnissen. Ich freue mich schon sehr auf´s nächste Jahr!“, schloss unsere Vorsitzende Jana das Wochenende ab. Mit diesen Ergebnissen verließen wir Sonntagmittag zufrieden und glücklich Hachen, fröhlich darüber viel gelernt zu haben und gespannt, was daraus so wird.

Gruppenkreis

Wir blicken erfreut auf unsere Themenfelder, glücklich darüber, dass wir so viele neue Erkenntnisse gewonnen haben!

 

Social Media

Kontakt

Sportjugend im SSB Münster e.V.
Mauritz-Lindenweg 95
48145 Münster

0251/38347647 oder 0251/ 38347649
Kontakt