14 Sporthelferinnen zu Gruppenhelfern weitergebildet

17.06.2015

14 Sporthelferinnen zu Gruppenhelfern weitergebildet

Im Rahmen eines Pilotprojektes haben wir 14 Sporthelferinnen zu Gruppenhelfern weitergebildet. die meisten von ihnen helfen inzwischen auch in einem Sportverein mit.

Schon in Kürze dürfen 14 junge Damen als ausgebildete Gruppenhelferinnen tätig werden: Die Sportjugend im SSB Münster hat in einem Pilotprojekt an der Johannes-Gutenberg-Realschule in Hiltrup die Fortbildung durchgeführt und ist froh darüber, dass sich die jungen Ehrenamtlichen künftig vielfältigen Einsätzen in Vereinen oder Organisationen widmen können.

Gemäß dem Lizenzsystem des Landesverbandes baut die Ausbildung zur „Gruppenhelferin und -helfer II“ auf die erste Qualifikationsstufe auf – als Gruppenhelfer darf sich ausweisen, wer Stufe zwei erklommen hat. Einen Ausweis gibt’s tatsächlich auch dafür.

„In Münster hat es diese Ausbildung in den letzten Jahren kaum einmal gegeben“, sagt Thomas Lammers, der Vorsitzende der Sportjugend. Und ist angetan vom neuen Schub in der Sache. Dass sich in der Hiltruper Schule die dort als Lehrerin beschäftigte Hanne Nünning für die Sportjugend um die Fortbildung kümmerte, ist nun kein Zufall. Die Ehrenamtliche der SV Münster 91, bereits 2013 mit der Sportehrenplakette des Stadtsportbundes ausgezeichnet, setzt sich seit Jahrzehnten bereits auch als Lehrgangsleiterin ein. Meistens in den Sommerferien im Wersepark der Schwimmvereinigung.

Dieses Mal begeisterte Hanne Nünning Schülerinnen der achten und neunten Klassen, an der 35 Stunden währenden Gruppenhelferinnen-2-Ausbildung teilzunehmen. „Erst liefen die Meldungen zögerlich ein, aber dann wurden es immer mehr“, sagte die erfahrene Pädagogin nach Abschluss des Lehrgangs. „Die Sporthelferinnen lernen hier die Organisation eines Vereins kennen, die Methoden von Sportangeboten.“ Und dürfen sich diese Qualifikation als Basis für einen Übungsleiterschein anrechnen lassen, wenn sie den einmal erlangen möchten.

Die Schülerinnen aus der Gutenberg-Realschule, dem KvG und der Realschule im Kreuzviertel, durch die Bank bereits aktiv im Sport, arbeiteten im praktischen Teil mit Fünftklässlern in Trendsportarten, planten eine Übungseinheit inklusive Geräteaufbau, Ansprache und eigenem Verhalten vor der Zielgruppe. Nünning: „Es ging vorher in der Theorie auch um Rechte der Jugendlichen und um das Gesundheitsverständnis.“ Hanne Nünning ist sicher: „Die Mädels freuen sich wirklich darauf, Verantwortung zu übernehmen.“

Franziska Strobel, aktiv in der Startgemeinschaft Schwimmen Münster (SGS), bestätigt das: „Durch den Lehrgang wird man noch mehr motiviert, Kindern etwas anzubieten.“ Julia Stumpf aus dem TuS Hiltrup pflichtet ihr bei: „Ich habe in Rinkerode schon Ferienfreizeiten geleitet und weiß jetzt noch besser, was genau zu tun ist, wenn man so einen Job übernimmt.“

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