Ansprechpersonen für sexualisierte Gewalt ausgebildet

27.04.2021

Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch sind überall anzutreffen - leider auch im Sport. Und genau aus diesem Grund will sich die Sportjugend Münster gemeinsam mit dem Stadtsportbund Münster auf dem Feld der "Prävention sexualisierter Gewalt" professioneller aufstellen.

Das Ziel der Sportjugend ist es ein breiteres Bewusstsein und eine größere Sensibilität für dieses schwierige Thema zu schaffen und es zu enttabuisieren. Dafür wurden am letzten Aprilwochenende mit Jana (Vorsitzende der Sportjugend Münster) und Lia (FSJlerin beim SSB Münster) zwei neue Ansprechpersonen bei einer zweitägigen Fortbildung geschult, die die Sportjugend auf dem Feld unterstützen wollen.
Auch Toto Lammers (Fachkraft für Jugendarbeit) sammelte bereits langjährige Erfahrungen als ausgebildete Ansprechperson in seinem Heimatverein und wird mit einer halben Stelle als Regional-koordinierung für das Thema "Prävention sexualisierter Gewalt" nun auch hauptamtlich für den Stadtsportbund und die Sportjugend auf dem Feld aktiv werden.

Lia, Jana und Toto als Ansprechpersonen für das Thema geschult

Lia (links), Jana (Mitte) und Toto (rechts) wollen das Thema "Prävention sexualisierter Gewalt" bei der Sportjugend noch sichtbarer machen und voranbringen

 
Logo des Qualitätsbündnis

Auf dem Weg - Der SSB Münster will sich zeitnah dem Qualitätsbündnis zur Prävention sexualisierter Gewalt anschließen

Mit Jörg Verhoeven und Sabine Thöne sind auch zwei Vorstandsmitglieder des Stadtsportbundes auf dem Themenfeld geschult, sodass die Arbeit, auf mehrere Schultern verteilt, umfassend angegangen werden kann.
Dabei will die Sportjugend und der Stadtsportbund einerseits in den eigenen Reihen für ein so wichtiges Thema sensibilisieren und gleichzeitig auch die Münsteraner Vereine unterstützen, die sich diesem Thema annehmen wollen. So erstellen wir im Moment eine zweistündige Sensibilisierungsschulung, die ein erstes Bewusstsein und Interesse für das Thema schaffen soll. Außerdem arbeiten wir an Druckmaterialien zur "Prävention sexualisierter Gewalt", die den Vereinen bereitgestellt werden sollen.

 

Abschließend ist es wichtig im Kopf zu behalten, dass die Prävention auf diesem Themengebiet kein abgeschlossenes Konzept sein kann, sondern als fortlaufender Prozess angesehen wird. Aus diesem Grund befasst sich die beim SSB gegründete Projektgruppe, in der sich neben der Sportjugend und Vorstandsmitgliedern des SSBs auch Vereinsvertreterinnen engagieren, langfristig mit dem Thema, um die Präventionsarbeit so nachhaltig beim SSB und der Sportjugend zu verankern.

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